Text: C. Schlich, Fotos: R. Geyer, 21.01.2020
Jährlich findet im Jahrgang 5 in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Sport und der Schulsozialarbeit der Indianertag statt. Die Schülerinnen und Schüler der einzelnen Klassen sollen an diesem besonderen Tag außerhalb des Unterrichts miteinander teambildende Aufgaben bewältigen, Herausforderungen meistern und Ängste überwinden.
Um diesen besonderen Tag vorzubereiten wurden aus den Klassen im Unterricht Stämme – Indianerstämme. Jeder Stamm gab sich einen Namen, kreierte einen eigenen Ruf und ein gemeinsames Zeichen. So wurde beispielsweise aus der 5a der Stamm der schlauen Füchse und aus der 5d wurden die klugen Adler. Schlachtrufe wie: „Wir sind klug, wir haben Mut!“, wurden laut und man begrüßte sich mit dem Adlerhandzeichen innerhalb des Stammes.
Im Laufe des Indianertages bezwangen die Klassen einen Kletterparcours und einen Bind Parcours. Dazu brauchte es Mut und Vertrauen. Der Blind Parcours wurde mit einem Partner bewältigt. Mit verbunden Augen mussten hier verschiedene Hürden bezwungen werden. Der Sehende führte dabei den Blinden und half ihm. Dem Helfer musste dazu eben blind vertraut werden. Den Kletterparcours musste jeder für sich bewältigen. Aber einige Hürden waren einfacher zusammen zu schaffen. Hier galt es, den Tipps der Vorgänger zuzuhören, Hilfestellung anzunehmen und mit Mut die Hürden zu meistern. Dies kostete einige Schülerinnen und Schüler viel Überwindung, aber es konnte auch große persönliche Erfolge an diesem Tag verzeichnet werden.
Gemeinsam wurde dann zum Abschluss noch „die Wand“ bezwungen. Hier mussten alle Stammesmitglieder zusammenarbeiten. Nur im Team konnte das unüberwindbar scheinende Hindernis bezwungen werden. Hierbei war es wichtig, dass die Stammesmitglieder sich austauschten und eine Strategie entwickelten.
Als Belohnung stand am Ende die Ehrung durch den Häuptling mit einer Gesichtszeichnung, wie es sich für einen richtigen Indianer gehört.