df./red. GINSHEIM
Unter dem Thema "Zeig mir Dein wahres Gesicht" hat der Fachbereich Religion
der IGS Mainspitze mit den Lehrerinnen Veronika Dierkes, Claudia Nill, Ute Simmer und
Verena Scholian konfessionsübergreifend einen Gottesdienst veranstaltet, der die
Fastnachtsmaskerade einmal von einer anderen Seite beleuchtete.
Alle Kinder der siebten Jahrgangsstufe hatten sich in den Wochen zuvor mit dem Thema
"Maske" fächerübergreifend in Kunsterziehung und Religion beschäftigt
und haben sich dann in der Aula versammelt, um ihre selbst gebastelten Masken vorzuführen
und die jeweils dargestellten Typen "Der Coole", "Der Clown", "Die
Zicke", "Der Motzkopf", "Der Schüchterne" im schulischen
Alltag zu beschreiben.
Für den "Clown" hieß das, sich auch einmal aus der Maske des Clowns
herauszuwagen und sein wahres Gesicht zu zeigen, auch einmal traurig oder auch einmal
nicht "gut drauf" sein zu dürfen. Für den "Coolen" bedeutet
"Maske ablegen": seine Schwächen und Fehler zugeben und Angst eingestehen
zu dürfen. Der "Motzige" darf nach Ablegen seiner "Maske"
auch ohne Gesichtsverlust einmal gut gelaunt und fröhlich sein und die "Schüchterne",
die sonst immer nur am Rande steht, darf auch einmal aus ihrer Haut fahren und im Mittelpunkt
stehen. Diese Typen wurden von Schüler dargestellt und in einem kleinen Rollenspiel
vorgetragen. Wichtig und als Lernziel deutlich wurde der "Maskenaschermittwoch"
mit der Antwort auf die Frage "Was hilft Dir, Deine Maske abzunehmen?" "Wenn
mich jemand mag, nehm ich meine Maske ab!" |