Frankreichfahrt 2014
(Text: Julia Binder, Klasse 9a)

Meine Eindrücke

Was ich von so einem Austausch halte? Um ehrlich zu sein… sehr viel, denn ich muss zugeben das ich in diesen 5 Tagen mehr gelernt habe, als ich gedacht hätte. Man muss zugeben, das es nicht immer einfach ist, sich in einem fremden Land und dann auch noch bei einer fremden Familie zurecht zu finden und verständigen zu können, doch mit Händen und Füßen wie man so schön sagt, kommt man damit sehr gut zurecht, dann noch ein paar gekonnte Wörter Französisch und Englisch und schon lässt sich problemlos eine Unterhaltung führen.
Ich wurde in meiner Gastfamilie sehr herzlich aufgenommen, schon nach einem sehr netten Empfang und einer Führung durch das Haus, fühlte ich mich dort sehr wohl. Bereits kurze Zeit nach meiner Ankunft fuhr die Familie mit mir in die nicht weit entfernte Stadt Nantes, in welcher wir, ein Hochhaus betraten, um die schöne Aussicht zu genießen.
Die Familie, mit Mutter, Vater einer Tochter und drei Söhnen fand ich für meine Verhältnisse doch ganz schön groß, da musste ich mich erst einmal daran gewöhnen, das Bad nicht für mich alleine zu haben, doch auch daran hatte ich mich recht schnell gewöhnt. Sie taten alles, um mir den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu machen, wie zum Beispiel für den Sonnenbrand, für den ich von meiner Gastmutter sofort Creme zur Kühlung bekam.
Ich verbrachte die kompletten 5 Tage in dieser Familie und das bereue ich keines wegs, jeder Tag war mit einer kleinen Portion Action gefüllt.
Während dem Austausch genossen wir nicht nur schöne und unvergessliche Tage, sondern schlossen auch viele neue Freundschaften. Am letzen Abend, hier in Deutschland, wurden Email Adressen ausgetauscht und so sind einige von uns, u. a. auch ich, in fast täglicher Verbindung mit unseren französischen Freunden. Sobald die erneute Möglichkeit eines Austausches besteht, werde ich diese höchst wahrscheinlich wieder nutzen. Es ist einfach etwas, dass man mal miterlebt haben muss. Und so nimmt man auch mal die längere Zugfahrt in Kauf, die keines Wegs langweilig sein muss, denn mit Aufregung und Vorfreude überströmt bleibt für Langweile keine Zeit.
Umso trauriger war ich, als dann die Zeit kam Abschied zu nehmen, doch ich sah es positiv, denn nur wenige Wochen später kamen sie ja auch zu uns. Und das war ebenfalls eine sehr schöne Woche.
Jetzt sind die meisten schon gespannt auf den Oktober, wenn einige unserer Austauschschüler wieder den langen Weg auf sich nehmen, zu uns kommen und es dann wieder heißt: Salut, ca va, merci, bon voyage …usw.
Und in diesem Sinne, sage ich jetzt: Au revoir et à bientôt.
So ein Austausch ist sehr gut geeignet, um mehr über das Land, die Leute und die Kultur herauszufinden. Und auf jeden Fall eine Reise wert!