Ich bin eine Katze!
Ich bin eine Katze, eine gestreifte Stubenkatze.
Der Tag beginnt, wie jeder, um 5 Uhr morgens.
Langsam werde ich wach und das erste, was ich spüre, ist
der quälende Hunger.
10 Stunden ohne Whiskas ist schon hart.
Mein Herrchen schläft noch, Zeit ihn zu wecken.
Ich steige aufs Bett, auf seinen Bauch und fange an zu schnurren,
langsam wird er wach.
Genervt und müde schleppt er sich zum Whiskas-Schrank, so
nenne ich mein Futterdepot.
Er kramt eine Dose heraus und kippt den Inhalt in meine Lieblingsfutterschale,
eine lilafarbene.
"Mann, bin ich fett!", denke ich mir und fresse weiter.
Die Hunde, die bei uns zu Gast sind, sind auch schon wach.
Diese runden Viecher sind ganz schön hässlich.
Im Gegensatz zu ihnen besitze ich fast einen Katzenwaschbrettbauch.
Zeit, sie mal etwas zu ärgern.
Mit ihren schiefen Augen starren sie mich an.
Träge, wie sie sind, machen sie sich noch
nicht einmal die Mühe aufzustehen.
Langsam schließen sich ihre Augen wieder.
Ich lege mich auf den Sessel und schließe auch meine Augen.
Abends werde ich wach, müde schleppe ich mich aufs Katzenklo,
danach zum Futternapf.
Mein Tunfischfressen steht schon bereit, ich hasse Tunfisch!
Ein weiterer ereignisloser Tag neigt sich dem Ende zu, ich schlafe
neben meinem Herrchen ein.
Adrian Brendel, 10a
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