Schüleraktivitäten außerhalb der Schule
(von B. v. Stern)

Die letzte Schulwoche vor den Herbstferien stand an der Integrierten Gesamtschule Mainspitze ganz im Zeichen von Aktivitäten und Lernen außerhalb des Klassenraums. Die zehnten Klassen hatten noch einmal die Chance zu einem Betriebspraktikum, die sechsten Klassen waren auf Klassenfahrt, die 9. Klassen waren aktiv bei der Vorbereitung ihrer Projektprüfung, die Teil der Hauptschulprüfung ist und an der IGS von allen Schülern abgelegt wird, auch wenn sie dann in der nächsten Klasse die Realschulprüfung machen oder wenn sie weiter auf eine gymnasiale Oberstufe gehen.
Die anderen Klassen hatten eine Mischform von Unterricht in der Schule und außerhalb der Schule. Da waren die Schülerinnen und Schüler dann auf den Spuren der Römer in Mainz, Wiesbaden oder auch im Taunus auf der Saalburg unterwegs. In Mainz begeisterte vor allem das Isis-Heiligtum in der Römerpassage, das mit seinem handlungsorientierten Konzept für jeden Schüler etwas bot.

Von allen Aktivitäten aber wurde der Ausflug der 7. Klassen auf den Neroberg in Wiesbaden von den Jugendlichen als besonderes "highlight" gewertet. Denn dort befindet sich seit einiger Zeit ein sogenannter "Klettergarten", in dem die Jugendlichen in schwindelnder Höhe auf drei verschiedenen Anspruchniveaus ihre Fähigkeiten in Sachen Balance, Schwindelfreiheit, Mut und Kondition testen können. Reinhard Zarges und Stefanie Röhrich, die an der IGS für die Sozialarbeit verantwortlich sind, hatten diesen Teil des Ausflugs geplant und die Schülerinnen und Schüler auch schon in vorhergehenden Aktivitäten mit dem Klettern vertraut gemacht. In kleinen Dreier-Teams wagten sie sich auf die wackligen Seil-Arrangements, die zwischen den hohen Bäumen hingen, sausten Tarzan gleich von einem Hochpodest zum anderen, sprachen sich gegenseitig Mut zu, wenn dieser drohte zu versagen, und waren allesamt am Ende stolz auf sich und ihre Leistung.