Indianertag Wir zeigen was in uns steckt!
ein Bewegungsaktionstag am Dienstag, den 29.09.2009
(Text: Katrin Bläsing, U.
Simmer, Fotos: R. Zarges)
Am vergangen Dienstag fand wieder im Rahmen
des schulinternen Konzepts Klasse werden zum mittlerweile 9. Mal der Indianertag
im 5. Jahrgang der IGS Mainspitze statt. 110 Schülerinnen und Schüler, geschmückt
mit einem im Kunstunterricht selbstgestalteten Kopfschmuck, traten bei diesem Bewegungsaktionstag
an, um sich in Indianischen Tugenden zu üben.

Weiß wie der Schnee, rot wie die
Glut hier kommt die 5e mit all ihrem Mut war das Motto des Stammes Treuer
Phönix, der Klasse 5e, um damit die extrem ungewohnten körperlichen
Herausforderungen für den Einzelnen und die Klassengemeinschaft zu bewältigen.
In der Turnhalle der IGS hatte der Sportfachbereicht
einen anspruchvollen Geräteparcours aufgebaut. An insgesamt drei Stationen waren
jeweils Mut und Geschicklichkeit beim bewältigen eines Hindernisparcours, Vertrauen
beim Blindenlauf durch den Kakteenwald und Teamgeist bei der gemeinsamen Rhythmusfindung
während des Indianerstocktanzes, gefragt und gefordert. Die Durchführung
und Vorbereitung des Vormittags fand in Kooperation mit den beiden Schulsozialarbeitern
Katrin Bläsing und Reinhard Zarges satt. Ziel dieses Bewegungsaktionstages ist
das Selbstvertrauen jedes einzelnen Schülers und sein Aufgehobensein in der Klassengemeinschaft
zu stärken. Dies wurde an diesem Tag durch sportliche Herausforderungen und Aktivitäten
erreicht, die nur gemeinsam in der Gruppe erfolgreich bewältigt werden konnten.

Vor den jeweiligen Herausforderungen feuerten
sich die Stämme lautstark mit ihren Mottos an und die jeweiligen Aufgaben wurden
mit Elan und Spaß begonnen. So musste beispielsweise mit verbundenen Augen eine
aus Turngeräten gebaute Wippe überquert werden. Hierbei übernahmen die
Schüler die Verantwortung für ihren Partner und besonders im Moment des Kippens
musste dieser ihm Vertrauen entgegenbringen und die angebotene Hilfestellung annehmen.
Einer der höchsten Herausforderungen war der Lauf über die Reckstangen in
ca. 1,80m Höhe, nur durch eine Liane gesichert. Da an diesem Tag das Motto wage
nur das was du willst war, konnte aber auch unter den Stangen durchgeklettert
werden.
Höhepunkt im wahrsten Sinne des Wortes
war der Sprung von der Sprossenwand, bei dem jeder seine Sprunghöhe in die weiche
Matte selbst bestimmen konnte.
Und wer hat schon mal einen Sprung aus 3 Meter
Höhe gewagt? Die vielen die es probiert haben waren danach zu Recht Stolz auf
ihre Leistung.

Auch in diesem Jahr verlief der Indianertag
wieder sehr gut. Die Stufenleitung 5/6 Frau Freiwald war begeistert von den Fünftklässlern:
Beim Vertruensparcours (hierbei führt ein Schüler einen anderen, dem
die Augen verbunden sind) sieht man sehr gut, dass die Kinder sich gewissenhaft kümmern,
wenn man ihnen Verantwortung gibt. Diese Feststellung muss in die Planung des Unterrichts
miteinbezogen werden.
Die Schülerinnen und Schüler lernten
viel über die Vorteile des Teamworks und sich selbst, denn nicht immer sind die
lautesten auch die mutigsten. So konnten an diesem Vormittag die Schülerinnen
und Schüler Stärken und Fähigkeiten bei Ihren Mitschülern entdecken,
die von manch Klassenkamerad vorher so nicht erwartet wurden.
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